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Wie der Appetit Emotionen bestimmt

Die Entstehung unbändigen Verlangens

„Liebe geht durch den Magen“, das weiss bereits der Volksmund. Doch was verbindet den sinnlichen und leiblichen Genuss so eng mit unseren Emotionen? Wissenschaftler haben festgestellt, dass der Geschmack und das Aroma von Essen bestimmte Hormone im Gehirn freisetzen, die ein gutes Gefühl auslösen und uns sogar glücklich machen können. Doch es geht noch weiter: Bereits der blosse Gedanke, die Erinnerung an eine bestimmte Speise, ihren Geschmack oder ihr Aussehen kann uns das sprichwörtliche „Wasser im Mund zusammenlaufen lassen“. Es entsteht eine Vorfreude, ein gar unbändiges Verlangen, diese Speise zu kosten und sich ihrem Genuss ganz und gar hinzugeben. In der Schweiz kennt man für dieses Verlangen den Begriff „Gluscht“.

Diese „Gluscht“ ist ein ganz besonderes Gefühl, gerade weil sie so eng mit verschiedenen Sinneswahrnehmungen verbunden ist. Bereits der Duft aus der Ferne, sei es aus einem offenen Küchenfenster oder, wie bei gluscht! von einem der über 60 Food-Stände, kann glückliche Kindheitserinnerungen hervorrufen oder uns an ganz besondere Momente mit Freunden und Familie erinnern. Und wenn schon der gute Duft einer Speise solche Gefühle hervorruft, ist es wenig überraschend, dass der erste Biss in eine geliebte oder auch völlig neue Speise ein wahres Feuerwerk in uns auslösen kann.

Studien haben auch gezeigt, dass gutes Essen ein Mittel zu dem sein kann, was Forscher „Emotionsregulierung“ nennen. Konkret bedeutet das: Wenn wir uns gestresst, traurig oder im Alltagstrott gefangen fühlen, kann gutes Essen und Trinken uns aus diesem Gefühlsgemenge befreien. Es kann uns entführen in eine neue, ferne Welt, es kann uns wohlige Vertrautheit spüren lassen, es kann uns entspannen, aber auch motivieren und anspornen, Neues zu entdecken.

So geht glücklich!

Dabei gilt: De gustibus (non) est disputandum – über Geschmack lässt sich (nicht) streiten, das wussten schon die alten Römer. Doch auch wenn jeder Mensch mit gutem Essen und Trinken seine eigenen Emotionen verbindet, seine eigenen Vorlieben und Geschmäcker hat, ist Genuss von Essen und Trinken ein wichtiger Baustein sozialer Interaktion. Der gemeinsame Genuss bringt positive Emotionen, wie Freude, Verbundenheit und Zufriedenheit mit sich, es entstehen gemeinsame Erinnerungen an ein tolles Erlebnis. Deswegen ist gluscht! auch ein Event für den Freundeskreis, die Clique, die ganze Familie: Für jeden ist etwas ganz Feines dabei, ob Veganer, Vegetarier oder Omnivore, egal ob man lieber knusprige Pommes oder echten Kaviar geniesst.

Jeder ist also bei der gluscht! eingeladen, den Alltagsstress hinter sich zu lassen, neue, leckere Aromen kennenzulernen und altbekannte wiederzufinden. gluscht! – so geht glücklich!